deutscher Manager; Senior Partner in der Hamburger Filiale des britischen Finanzinvestors BC Partners ab 2008; 1994-2008 bei Bertelsmann Manager für Unternehmensentwicklung, Ausbau des TV-Geschäfts, ab 2000 COO, ab 2002 Leiter der Direct Group; Chef der Chemie-Sparte bei Boehringer Ingelheim 1992-1994; 1986 Unternehmensberater der Boston Consulting Group
* 10. Februar 1959 Neustadt/Wied
Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 45/2010
vom 9. November 2010 (se), ergänzt um Meldungen bis KW 19/2018
Herkunft
Ewald Walgenbach wurde als Sohn eines Schlossers am 10. Febr. 1959 in Neustadt/Wied geboren und wuchs im Dorf Asbach im Westerwald auf.
Ausbildung
Nach dem Abitur und dem Wehrdienst als Panzerfahrer studierte W. Genetik, Biochemie und Chemie in Köln sowie zusätzlich Betriebswirtschaftslehre. Nach dem Diplom promovierte er am Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung in Köln, wo er die ersten kontrollierten Freilandversuche an genetisch manipulierten Pflanzen wissenschaftlich begleitete.
Wirken
1986, nach der Promotion, ging W. als Unternehmensberater zur Boston Consulting Group. 1992 wurde er Chef der Chemie-Sparte bei Boehringer Ingelheim. Wie das Handelsblatt (7.2.2002) schrieb, lernte er dort "hautnah, was es heißt, gegen massive Widerstände Standorte zu schließen, Arbeitsplätze abzubauen und dennoch für einen fairen Interessenausgleich zu sorgen". 1994 wechselte er zum Medienkonzern Bertelsmann, wurde zunächst ...